10 Tage Trekking in Georgiens Großem Kaukasus (T1)

Die Provinzen Tuschetien und Chewsuretien haben einige der besten Trekkingrouten Georgiens zu bieten. Auf unserer Tour erwandern wir einige der abgelegensten und unzugänglichsten Bergregionen des Landes. Dabei durchqueren wir an 5 Trekkingtagen am Stück den Großen Kaukasus, entlang der nordöstlichen Grenze Georgiens.

Von der georgischen Hauptstadt Tbilisi aus führt unser Weg zunächst in die Provinz Kachetien, bekannt als „Weinkeller Georgiens“. Nach einem Zwischenstopp am Alawerdi-Kloster, aus dem 4. Jahrhundert, gelangen wir dann in Allradfahrzeugen zum Ausgangspunkt der Wanderung – das tuschetische Dorf Omalo mit seiner eindrucksvollen Burgruine - wobei wir über einige der höchsten Bergstraßen im Kaukasus fahren und den Abanopass auf 2970 Metern Höhe überqueren.

Zunächst wandern wir von Dorf zu Dorf: Die mittelalterlichen Dörfer Dartlo, Kvavlo und Parsma mit ihren Burgruinen und Wehrtürmen gehören zweifellos zu den Highlights Georgiens. Wegen der harschen Bedingungen klimatischen Bedingungen, überwintern die meisten Bewohner der Region in den niedriger gelegenen Tälern. Im Frühling kommen sie dann zurück in ihre Häuser in den Bergdörfern und bringen ihre Viehherden mit.

Die Landschaft ist spektakulär, mit verschiedenen Vegetationszonen: von dichten Bergwäldern über alpine Weiden bis zu den schneebedeckten Gipfeln, von denen Diklo, Komito und Tebulo zu den höchsten des östlichen Kaukasus gehören. Die Dörfer kauern sich in die tief eingeschnittenen Täler und sind mit ihrer alten Steinarchitektur wunderschön anzusehen.

Hinter dem Grenzposten im Dorf Girewi beginnt schließlich die mit dem Auto nicht mehr erreichbare Zone, und die immer noch wunderschön anzusehenden Ruinendörfer sind nicht mehr bewohnt. Zunächst wandern wir durch enge Schluchten und entlang von Flüssen. Es folgen bald die ersten Anstiege in die alpine Zone des Kaukasus, bis es schließlich gilt, den 3430 Meter hohen Atsunta Pass zu überqueren, der gleichzeitig die Grenze zur die Provinz Chewsuretien bildet.

Wir bewegen uns weiter fern von Straßen und bewohnten Siedlungen, bis wir an den ebenfalls unbewohnten mittelalterlichen Ruinen von Mutso ankommen, die zu den berühmtesten Wehrdörfern des Landes gehören. Im mittelalterlichen Dorf Schatili übernachten wir schließlich zum letzten Mal in der bergigen Welt des Großen Kaukasus: mit seinen zum Teil noch bewohnten Wehrtürmen ist Schatili ein würdiger Abschluss dieser landschaftlich und kulturell vielfältigen Trekkingtour durch Georgiens Großen Kaukasus.

Am nächsten Tag gelangen wir dann in Allradfahrzeugen zurück nach Tbilisi, wobei wir noch einmal über einige der höchsten Bergstraßen im Kaukasus und über den aussichtsreichen Datvis Jvari Pass (Bärenkreuzpass, 2689 Meter) fahren. Ein leckeres Mittagessen auf einem Weingut macht eine runde Sache aus unserer (Rück-) Reise, und natürlich können wir dabei auch die lokalen Weine ausgiebig probieren.

Zum Abschluss erwartet uns noch ein ganzer Tag in Tbilisi mit einer Stadtführung durch die Altstadt.

Achtung! Für Aufenthalte bis zu 30 Tagen benötigen deutsche Staatsbürger nur einen gültigen Reisepass. Andere Staatsbürger setzen sich bitte mit uns in Verbindung.