22 Tage zentrale Mongolei & der Norden

Reisetermine auf Anfrage (für private Gruppen)
Teilnehmer min. 2 Preis auf Anfrage

Rundreise durch die zentrale Mongolei westlich von Ulan Bator sowie in den Norden zum riesigen Huvsgul See an der sibirischen Grenze. Ihr bereist eine vielfältige Landschaft entlang großer Seen und Flüsse sowie von sanften Hügeln bis zu Gebirgen und Vulkanen und erlebt eine abwechslungsreiche Vegetation von Wüste über Steppe bis zu Taigawäldern im Norden. Dabei habt Ihr viele Gelegenheiten zu Wanderungen oder Reittouren (optional) sowie zu Nomadenbesuchen.

Die Reiseroute führt uns zunächst von Ulan Bator zunächst in Richtung Westen, wobei Ihr eine vielfältige Landschaft durchquert: mit Steppen und Wäldern, Seen, Flüssen und Vulkanen, dem Arkhangai-Gebirge und Kleinwüsten, alten Klöstern und heißen Quellen. Etwa 800 km Luftlinie von Ulan Bator entfernt, bei der vulkanisch geprägten Landschaft um den Gebirgssee Terkh Nuur, folgen Eure Fahrer dann einer Piste nach Norden zum riesigen Huvsgul See, schon an der Grenze zu Sibirien. Auf dem Weg verändert sich die Vegetation und geht über von Steppe in Taiga. Entlang der Selenge, des größten Flusses der Mongolei, geht es dann zurück nach Ulan Bator. Unterwegs besteht immer wieder die Möglichkeit zu Nomadenbesuchen (auch mit Übernachtung) zu Wanderungen, zum Fischen und Reiten.

Übernachtet wird in Ulan Bator im privaten Gasthaus oder im Hotel, während der Tour in Zelten oder Jurten. Abgesehen von etwas Komfortverzicht kann im Grunde aber jeder teilnehmen, da alle Exkursionen optional sind.

Reisebeschreibung:
Die Reise beginnt mit dem Flug in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator. Nach einer Stadtbesichtigung und dem Besuch des Klosters Gandan geht es mit unseren russischen Allradbussen los in die Steppe. Das erste Zeltlager schlagen wir aber in der Kleinwüste Bayan Gobi auf, wo Ihr eine Dünenwanderung machen könnt.

In der ehemaligen Hauptstadt des mongolischen Weltreichs unter Dschingis Khan, Karakorum, ist unser nächster Stopp. Von der einstigen Größe der Stadt ist heute allerdings nicht mehr viel zu sehen: Aus den Trümmern Karakorums wurde im Jahr 1586 das ebenfalls riesige (und sehenswerte) Kloster Erdene Zuu erbaut, das während der Säuberungen der Kommunisten in den 1930er Jahren aber zum Teil wieder zerstört wurde. Heute regt sich in den Klöstern langsam wieder das religiöse Leben. Nach einem Besuch von Erdene Zuu fahrt Ihr wieder in die Steppe und stattet einer Nomadenfamilie einen Besuch ab (die Gelegenheit dazu wird sich Euch noch öfter bieten). Hier werdet Ihr auch Eure Zelte aufschlagen.

Weiter geht es durch das malerische Orkhontal, von wo wir zu einer Wanderung zum auf einer Felsspitze erbauten Klosteranlage Tuvkhen aufbrechen. Am Fluss Orkhon befindet sich auch ein Wasserfall, der sich in eine Felsschlucht ergießt. Hier in der Nähe schlagen wir heute unser Lager auf.
Am 9. Tag der Reise erreicht Ihr schließlich die gebirgige Region Arkhangai. Dort übernachtet Ihr in einem Ger Camp (die mongolische Jurte heißt Ger) bei den heißen Quellen von Tsenkher.

Von Tsenkher fahrt Ihr nach Tsetserleg, wo Ihr das Museum für Nomadenkultur oder den Markt besuchen könnt. Abends campt Ihr am Fluss Tamir, wo man fischen, wandern oder evtl. auch Pferde mieten kann. In der Nähe steht der riesige Taikhar Fels, den einst ein heldenhafter mongolischer Ringer hier abstellte, um die Höhle der gefährlichen Drachenschlange zu verschließen… Doch KNUT-Reisen möchte nicht vorgreifen und den Mongolen nicht versagen, ihre Legenden selbst zu erzählen.

Weiter in Richtung Westen: Nach einem Abstecher zum Cañon des Flusses Chuluutyn, geht es zum Vulkan Khorgo, den man auch besteigen kann. Ihr übernachtet zwei Mal am spektakulär schönen Terkh Nuur See, denn hier kann man hervorragend wandern, ausreiten oder fischen.

Von hier geht es in die nördliche Taiga, zum Huvsgul See an der Grenze zu Sibirien. Der Huvsgul gilt, geografisch gesehen, als der „kleine“ Bruder des Baikalsees und erinnert auch landschaftlich an ihn. Hier lebt die Minderheit der von der Rentierzucht lebenden Tsaatan, die sich ihren Glauben an den Schamanismus bis heute bewahrt haben.

Weiter geht es über Erdenet zum Kloster Amarbayasgalant im schönen Tal des Iven Gol Flusses. Das Kloster ist trotz der kommunistischen Zerstörungen der 1930er Jahre gut erhalten. Der mongolische Buddhismus ist stark vom tibetischen inspiriert, was man hier sowie an den überall präsenten Portraits des Dalai Lama erkennen kann.

Über Darkhan fahrt Ihr dann zurück nach Ulan Bator und campt ein letztes Mal in der Steppe. Eine weitere Nacht in der Hauptstadt, dann geht es mit dem Flieger zurück nach Deutschland.

Solange nicht anders angegeben, übernachten wir auf dieser Reise in Zelten. Es besteht jedoch an den meisten Orten die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter fakultativ ein Ger (die mongolische Jurte) zu mieten. Privat, bei einer Nomadenfamilie, ist das übrigens weitaus günstiger (und auch viel interessanter!) als in einem offiziellen Touristencamp.

Deutsche Staatsbürger benötigen kein Visum für die Mongolei für Aufenthalte bis zu 30 Tagen. Andere Staatsbürger setzen sich bitte mit uns in Verbindung.

KNUT-Reiseberichte in der Presse!  Hier geht's zu Zeitungsartikeln zur Reise.

Anmeldung bis ca. 6 Wochen vor Reisebeginn
(später buchen nicht ausgeschlossen)

 

Leistungen

Hin- und Rückflug von Frankfurt mit der MIAT; Übernachtungen in Zweierbelegung: im Gasthaus oder Hotel in Ulan Bator und 3 x im Jurtencamp; 3-4 x in Gastjurten der Nomaden (nur Mehrbett möglich); Zeltverleih (Zweierbelegung); Eintritte in Nationalparks und gemäß Programm; Vollpension außerhalb Ulan Bators (Koch fährt mit); Kaffe, Tee und 2 l Wasser pro Tag; Transfers in Allrad-Minivans; deutsch und mongolisch sprechende Reisebegleitung; Sicherungsschein; in Deutschland zu entrichtende Flughafensteuer und -sicherheitsgebühr.

Mitzubringen

Isomatte, Schlafsack und ein kleiner bis mittelgroßer Rucksack für Tageswanderungen.

Packliste (PDF)

Extrakosten

Einzelbelegung in Hotel, Zelt und Jurte (optional): 195 €

Anreise nach Frankfurt (Rail & Fly kostet zur Zeit 90 €); optionale Reittouren (ca. 5-10 €/h, 20-35 €/Tag); optionale Jurten-Übernachtungen (privat ca. 5-10 €, im Jurtencamp ca. 20-50 €/Nacht); Verpflegung an 2,5 Tagen Ulan Bator; Reiserücktrittskosten- und Auslandsreisekrankenversicherung (letztere ist Pflicht!).

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Knut Reisen für Fortgeschrittene

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