Bericht vom

Autor: Helmut und Hermine Scherrer

Reise: 17 Tage Usbekistan: Seidenstraße, Kamel-Karawane und Wandern

"Wir durften vom frischen Brot kosten, das die Frauen im Lehmbackofen gebacken haben und haben uns dafür bei den Kindern mit ein paar Bonbons revanchiert."

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Kontakt: helmut-hermine.scherrer(at)chello.at

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Lieber Thomas,

wir werden als die „lustigen Touristen von Ali“ (Reiseleiter) in die Geschichte Usbekistans eingehen. Abgesehen davon, dass wir alle unsere Tage in Form von Durchfall hatten, war es eine sehr gelungene Reise. Ali hat uns bestens betreut und uns immer wieder die Möglichkeit gegeben mit Land und Leuten in Kontakt zu treten. Ganz außer Programm haben wir in Chiwa um 5 Uhr in der Früh den Viehmarkt besucht. Wir waren dort die einzigen Europäer und wurden mindestens so bestaunt wie die zu verkaufenden Tiere.

Wir durften vom frischen Brot kosten, das die Frauen im Lehmbackofen gebacken haben und haben uns dafür bei den Kindern mit ein paar Bonbons revanchiert.

Kameltrekking war für uns alle etwas Neues und wir gingen auch mit einem gewissen Respekt an die Sache heran. Im Endeffekt haben wir es alle genossen, obwohl es manchmal ziemlich heiß war und die Gehgeschwindigkeit recht flott. Die Einkehr bei den Schäfern war noch authentisch, wir haben unser Lunchpaket mit ihnen geteilt und sie ihr Essen mit uns. Sie wollten von uns wissen, wie alt wir sind, ob wir Kinder haben, was unsere Wanderschuhe in Europa kosten und …., viele Touristen sind dort noch nicht vorbeigekommen. Am 2. Tag waren wir dann beim Zeltaufbau auch schon richtig flott…

Auch die Wanderungen waren sehr gut ausgesucht, es wurde uns vom dortigen Guide die Pflanzen und Tierwelt näher gebracht und das Biosphärenprojekt erklärt. In Sentjab haben wir uns für die Route B entschieden. Dieses schöne Tal war mein persönliches Highlight. Es gab soviel zu sehen, außerdem tat es richtig gut in diesem wasserarmen Land entlang eines sprudelnden Gebirgsbaches zu wandern, das grün tat den Augen richtig gut. Wir durften die Maulbeeren verkosten, die überall geerntet wurden und Kinder haben uns immer wieder begleitet.

In Samarkand wurden wir von unserem Chauffeur Kamol zum Plov-Essen in seine Familie eingeladen. Seine Mutter hat uns gezeigt wie man Plov traditionellerweise zubereitet und wir haben auch ausgiebig davon gegessen. Sehr oft haben uns auf der Straße junge Leute angesprochen um mit uns deutsch zu sprechen. Meistens waren es Deutsch-Studenten die auf diese Art und Weise das Sprechen üben und davon träumen einmal nach Deutschland zu kommen. Da wir eine kleine, feine Gruppe waren, war es auch kein Problem einmal eine Stunde mit den Studenten zu verbringen. Es war immer genügend Zeit vorhanden.

Wir haben uns in Usbekistan alle sehr sicher gefühlt, es gab keinerlei Schikanen durch die dortigen Polizisten, die im Straßenbild sehr stark vertreten sind.

Es war zum einen die kleine Reisegruppe, die sich so gut zusammen gefunden hat, und das Geschick von Ali, dass die Stimmung nie kippte und eben diese kleinen Erlebnisse am Rande, die diese Reise für uns alle so besonders machte.

So Gott will (inshallah) werden wir uns alle im Oktober zum Plov-Essen bei uns in Wien treffen und natürlich zur Fotonachlese…und vielleicht die nächste KNUT-Reise ins Auge fassen!

Liebe Grüße aus Wien

Hermine und Helmut Scherrer

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