Bericht vom
Autor: Heida Bröder-Benz
Reise: 17 Tage Usbekistan: Seidenstraße, Kamel-Karawane und Wandern
"Was noch ein Pluspunkt war: die Gruppe! So unterschiedlich wir auch alle waren, wir hatten viel Spaß miteinander - so viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr."
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Kontakt: heida.broederbenz(at)googlemail.com
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Lieber Thomas Jäger,
langsam gewöhnt man sich wieder ein; das Wetter macht es einem nicht leichter.
Nun zu unserer Usbekistan-Reise:
Eine Reise in Städte, die mit ihren Moscheen, Medressen und Mausoleen mich in die sagenhafte Märchenwelt aus 1001 Nacht entführten. Welch ein Reichtum, welche Schönheit all diese Bauwerke aufweisen. Chiwa, die kleine und überschaubare Altstadt mit ihren Gässchen und Monumenten, in der man sich sogleich wohlfühlen kann. Noch schöner ist sie abends, wenn die meisten Touristen nicht mehr da sind. Höhepunkt ist natürlich Samarkand mit dem beeindruckenden Registan-Platz, der Bibi-Khan-Moschee und der unglaublich beeindruckenden Nekropolen-Stadt.
Unser Reiseleiter Ulugbek hat es meisterlich verstanden, uns all die geschichtlichen und kulturhistorischen Hintergründe zu erläutern. Überhaupt war er immer für uns da, machte Unmögliches möglich, war immer gut gelaunt und brachte uns die Sitten und Gebräuche des Landes näher. Sein unerschöpflicher Wissensfundus - vor allem was Geschichte betrifft - war enorm.
Was mir an der Reise auch gut gefallen hat, war das Wandern im Nuratau-Gebirge; man war zwar Tourist, musste sich jedoch der Lebensweise der Landbevölkerung anpassen, was nicht immer ganz einfach war!!!, einem jedoch wieder vor Augen führte, wie privilegiert wir leben und welche Ansprüche wir haben. Die Gastfamilie in Uhum, die wirklich in Armut lebt, bewirtete uns mit einer Liebenswürdigkeit und Gastfreundschaft, die wir bei uns wohl kaum finden würden. Axel G., der fließend russisch spricht, suchte immer den Kontakt zu den
Einheimischen; und so konnten wir eine Schule besuchen, waren auf einer Geburtstagsfeier in Uhum eingeladen; kurz: wir erlebten vieles, was bei anderen Reisen wahrscheinlich nicht möglich wäre.
Der Ausflug in die Wüste war einerseits sehr anstrengend, da es am ersten Wüstentag, an dem wir 20 km zurücklegten, sehr heiß war; ich glaube, ab Mittag hatte es an die 40 Grad!, andererseits war die Übernachtung im Freien am Salzsee mit einem wunderbaren Sonnenuntergang ein Erlebnis. Vielleicht sollte man am ersten Tag eine weniger lange Strecke zurücklegen, um sich erst einmal an die Hitze gewöhnen zu können.
Abgesehen von den kleinen Kritikpunkten war ich von der Reise begeistert - ich kann sie nur weiterempfehlen.
Was noch ein Pluspunkt war: die Gruppe! So unterschiedlich wir auch alle waren, wir hatten viel Spaß miteinander - so viel gelacht habe ich schon lange nicht mehr.
Ich wünsche den KNUT-Reisen weiterhin viele Reisende!
Liebe Grüße
Heida Bröder-Benz
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