Bericht vom
Autor: Knut Wolfram
Reise: 18 Tage Usbekistan
"Am besten hat mir gefallen, dass wir viel Kontakt mit Einheimischen hatten: vor allem mit den Gastgebern in den Hütten, während der fünf- bis sechstündigen Mittagspausen beim Kamel-Wandern durch die Wüste, mit den kasachischen Kindern an der Kameltränke und überhaupt fast überall sonst auf dem Wege. Unser Guide Alisher war überaus hilfsbereit und interessiert an uns Gästen. Er konnte sehr gut hin- und her übersetzen."
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Kontakt: auf Anfrage möglich
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Sehr geehrter Herr Jäger,
meine liebe Frau hat Sie bereits auf Google rezensiert - vermutlich sehr positiv. Auch mir hat die Reise sehr gefallen: Es war interessant, aufregend, andersartig, beeindruckend. KNUT-Reisen hatte die Reise passend und ausreichend auf der Homepage beschrieben.
Am besten hat mir gefallen, dass wir viel Kontakt mit Einheimischen hatten: vor allem mit den Gastgebern in den Hütten, während der fünf- bis sechstündigen Mittagspausen beim Kamel-Wandern durch die Wüste, mit den kasachischen Kindern an der Kameltränke und überhaupt fast überall sonst auf dem Wege. Unser Guide Alisher war überaus hilfsbereit und interessiert an uns Gästen. Er konnte sehr gut hin- und her übersetzen.
Unser Fahrer Botir war sehr stolz auf seinen gepflegten und geputzten Mercedes-Bus. Er hat sich mit einer etwas zurückhaltenderen und aber sehr angenehmen Weise um unser Wohl bemüht. Wir haben von ihm ständig neue Trinkwasserflaschen in die Hand gedrückt bekommen, und bei den gemeinsamen Essen war er ein angenehmer Gesprächspartner (z.B. abends im Jurtenlager) - er hat uns auch zu guten einheimischen Restaurants gefahren. Der Mercedes-Bus war eine wirkliche Wohltat, der das Reisen sehr angenehm gemacht hat. Ich bin auch schon mit schlechten Fahrzeugen (schlecht gefedert, enge Plätze, ohne Klimaanlage) auf langen Strecken in anderen Ländern gefahren, was dann viel, viel anstrengender und belastender war. Und Botir war auch so flexibel und kulant, auf der Fahrt vom ersten Jurtencamp Ayaz Kala nach Buchara einen Abstecher zum Akchakul-See für eine Badepause zu machen. Und er hat uns ohne große Umstände im zweiten Jurtenlager Yangikazgan extra noch einmal zum abendlichen Baden im Aydarkul-See gefahren! Solche Wohltaten bleiben besonders in Erinnerung... Auf der Fahrt von Chiwa zum ersten Jurtencamp hatten wir eine Panne vor einem Haus bei Urgentsch, wo uns eine ältere Dame und ihr Enkel Tee servierten. Als klar war, dass der Bus in die Werkstatt muss, war ganz schnell ein Ersatzfahrzeug mit neuem Fahrer da. Schon am nächsten Tag hat uns wieder Botir gefahren.
Am ersten Abend der Kamel-Wanderung sind wir erst sehr spät bei unseren Zelten eingetroffen. Die Leute vom Jurtencamp (die ganze Familie mit Gehilfen) hatten am ersten Übernachtungsort drei Zelte aufgebaut und mit Matratzen und mit bezogenem Bettzeug versehen. Unsere mitgebrachten Schlafsäcke und Isomatten haben wir nicht gebraucht. Eine Biertisch-Garnitur stand schon da und war mit dem Abendessem gedeckt. Uns wurden auch gleich Wasserkannen für eine Katzenwäsche gereicht. So ähnlich lief es auch bei der zweiten Zelt-Übernachtung am Aydarkul-See ab. Die Camp-Leitung hatte für uns an einer Art Touristenstrandbar (leer) die Zelte unten am Strand aufgebaut und den Abendbrottisch gedeckt.
Die Reise war klug arrangiert - sowohl hinsichtlich der Taktung der Übernachtungen als auch der jeweiligen Aktivitäten. Die Verpflegung war sehr reichlich, meistens gut oder sehr gut, niemals irgendwie zu beanstanden. Die Unterbringungen waren - wie im Programm beschrieben - einfach bis sehr gut (in den Hotels). Und hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten hat Alisher sehr viel Wert darauf gelegt, uns wirklich alles zu zeigen, was im Programm stand...
Vermutlich ist Usbekistan für Touristen ein sehr sicheres Land. Ich habe mich jedenfalls ausgesprochen sicher gefühlt. Einerseits gab es jede Menge Polizisten und Polizeiposten. Andererseits haben die usbkischen Menschen eine eher zurückhaltende und - abgesehen vom Markt in Taschkent - unaufdringliche Mentalität.
Die Kamel-Wanderungen waren wegen der großen Hitze anstrengend und trotzdem ein Höhepunkt. Im Nuratau-Gebirge hat uns die Wanderung von Hayat nach Asraf sehr gefallen. Der örtliche Führer ist dort auf seinem Esel voraus geritten - und wir sind mit Alisher hinterher gestiefelt.
Ich danke Ihnen und Ihren Kollegen in Usbekistan sehr herzlich für diesen schönen Urlaub, und wünsche Ihnen wirklich viel Erfolg!
Liebe Grüße, Ihr Knut Wolfram
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